BETONGESCHICHTE BETON = von lat. Bitumen (schlammiger Sand)
abgeleitet. Seit mehr als 2000 Jahren gibt es Beton.
Schon die alten Römer hatten die Halt- und
Formbarkeit des Baustoffes erkannt. Da dessen Aussehen und Eigenschaften unserem heutigen Beton entsprechen, werden in der Archäologie und in der Baugeschichte dafür die Bezeichnungen Gußmauerwerk, Gußbeton, Kalkbeton oder - am häufigsten - Römischer Beton verwendet. Opus caementitium bedeutet also ein Herstellverfahren für Bauteile hoher Druckfestigkeit aus Mörtel und Steinen und ist ein genialer Beitrag zum rationellen Bauen. Tempel und Wohnhäuser, Straßen und Brücken, Thermen und Amphitheater, Häfen, Zisternen, Wasserleitungen und Abwasserkanäle wurden unter Verwendung von opus caementitium erbaut. Besondere Erfolge erzielten die römischen Baumeister mit großartigen Hallen- und Kuppelbauten. Die hier gewagten Abmessungen waren der vorrömischen Baukunst unbekannt und wurden erst wieder in unserem Jahrhundert erreicht.
grossen Pflanzkübel immer wieder zerbrachen, wenn er sie mit Erde füllte. So verstärkte er sie kurzerhand mit Eisendrähten, die er in den Beton eingoss - der Stahlbeton war geboren. Den Trick hatte der 26-Jährige seinen Pflanzen abgeschaut, die ihren Stengeln bisweilen mit zähen Fasern Halt geben. Danach wurde Beton lange Zeit so gemischt. Neue Bautechnik der Römer. Die eindrucksvollsten Beispiele römischer Baukunst, das Kolosseum und das Pantheon mit seiner über 43 Meter frei hinwegschwingenden Kuppel, wären ohne die Entwicklung des Betons nie errichtet worden. Der "römische Beton" ist eine der bedeutendsten Erfindungen der Baugeschichte und ein genialer Beitrag zum rationellen Bauen. Aus beton.de Nach Oben. |